+++ Dartfighter bei der diesjährigen PDC Q-School +++

In den letzten Wochen und Monaten wurde immer mal wieder bei lockeren Trainigsgesprächen folgende Frage aufgeworfen: „Wer von uns hätte eigentlich aktuell das Zeug dazu an einem Quali-Turnier des höchsten Dartsverbandes der Welt, der PDC, teilzunehmen?“ Dabei fielen immer wieder die Namen der üblichen Verdächtigen, die zweifellos aufgrund ihrer konstanten und sehr guten Leistungen in der Lage wären, ein solches Turnier zu bestreiten.

Nun bringt sich jedoch ein anderer Dartfighter ins Spiel, den man wahrscheinlich nicht an erster Stelle nennen würde, obwohl auch er, ohne wenn und aber, die spielerische Klasse besitzt solch ein PDC-Event zu bespielen. Erik Rollinger wird ab morgen an der PDC Q-School 2022 im hessischen Niedernhausen teilnehmen! Als einziger Dartfighter hat er sich ein Herz genommen und versucht sein Glück in der European Qualifying School der PDC. Bevor Erik jedoch ab morgen spielerisch gefragt ist, haben wir zuvor nochmal ein kurzes Interview mit ihm geführt. Was ihn zur Teilnahme bewogen hat, was seine Ziele in Niedernhausen sind und warum ihn mögliche Matches gegen Ronny Huybrechts, Benito van de Pas oder Rene Eidams so gut wie nicht tangieren lest ihr nun.

Moin Erik, ein großer Schritt in deiner Dartskarriere steht nun also mit der Q-School unmittelbar bevor. Warum hast du dich dafür entschieden an der diesjährigen PDC Q-School teilzunehmen?


2021 war aus spielerischer Sicht ein sehr schwieriges Jahr für mich. Nun habe ich einiges verändert und versuche mich wieder auf meine Stärken zu fokussieren. Nachdem ich schon im November bei der Development Tour wertvolle Erfahrungen sammeln konnte, habe ich mich jetzt noch dazu entschieden die Q-School zu spielen, um auch an der Challenge Tour teilnehmen zu können und weitere Erfahrungen zu sammeln.

Also ist das gar nicht deine erste Teilnahme an einem PDC-Event?

Nein. Wie schon erwähnt habe ich im letzten November den zweiten Teil der Development Tour mitgespielt. Ich kann nur sagen, es ist ein großartiges Gefühl dort mitzuspielen. Sich mit Spielern zu messen und auszutauschen, vor allem mit Spielern die man zuvor eigentlich nur aus dem TV kannte, ist unbeschreiblich.

Das glaube ich gerne. Welche persönlichen Ziele hast du dir denn für das Quali-Turnier gesetzt?

Mein Ziel ist es gute Spiele abzuliefern und das ein oder andere davon auch zu gewinnen. Ich spiele noch lange nicht wieder das, was ich eigentlich kann und will, aber ich werde kämpfen und mein Bestes geben. Alles weitere ergibt sich dann.

Wie du ja vorhin schon angesprochen hattest, spielen auch immer wieder namenhafte Spieler, die man schon von TV-Events her kennt in solchen Turnieren mit. Dieses Jahr sind es unter anderem auch ehemalige Weltmeisterschaftsteilnehmer wie Ronny Huybrechts, Rene Eidams oder der viermalige WM-Achtelfinalist Benito van de Pas. Deshalb möchte ich dich abschließend noch fragen, auf welchen Gegner würdest du dich am meisten freuen?

Darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht. Alle können gute Darts spielen und natürlich will man sich immer mit den Besten messen, aber ich nehme es so wie es kommt.

Danke Erik für das Interview. Dann wünschen wir dir viel Spaß und viel Erfolg in Niedernhausen!

Dankeschön.