+++ Rückblick Bundesliga-Qualifikationsturnier Hanau 2022 – Der große Wurf? +++

Auf dieses Wochenende haben wir sehnlichst gewartet. Am 11. Juni fand im hessischen Hanau
die alljährliche Qualifikation zur DDV Bundesliga statt. Als sportlicher Meister unseres
Bundeslandes hatten wir die Ehre und vor allem die Chance um den begehrten
Bundesligaaufstieg mitzuspielen. Die Möglichkeit um die Teilnahme am deutschen Oberhaus…
irgendwie klingt das immer noch surreal, obwohl es letztes Wochenende doch so real wurde. Als
erster Vertreter aus Mecklenburg-Vorpommern überhaupt nahm unser Verein also an der
nationalen Aufstiegsrunde teil. Unsere Dartfighters aus der ersten Mannschaft stürzten sich mit
voller Leidenschaft ins Abenteuer der länderübergreifenden Qualifikationsrunde und wollten
natürlich das eigene Bundesland als auch den eigenen Verein bestmöglich repräsentieren. Wir
schauen nochmals mit Euch gemeinsam zurück auf ein Wochenende, das ganz im Zeichen der
Bundesliga stand.


Wie startet man am Besten in eine so einmalige und für uns noch nie dagewesene Reise?
Natürlich turbulent. Am Donnerstagabend wurde der eigens für die Reise angemietete Kleinbus
von unserem Dartfighter Alexander Voigt abgeholt. Beim Einparkversuch in Greifswald gab der
Bus jedoch den Geist auf – die Kupplung war hinüber. Passiert, zum Glück sind wir ja im Verein
gut vernetzt. Über ein paar Umwege bekamen wir den direkten Kontakt zum Besitzer des
Autocenters Grimmen, der uns super schnell und ohne Probleme einen weiteren Bus zur
Verfügung stellte. Danke nochmals für die schnelle Lösung in dieser misslichen Lage. Somit war
das Gefährt beschafft, um neun Dartfighters aus Greifswald sicher und möglichst komfortabel ins
hessische Hanau zu transportieren. Kein Start nach Maß, aber auf jeden Fall eine Geschichte die
man immer miterzählen wird, wenn man von diesem Wochenende spricht. Um 8 Uhr am
Freitagmorgen ging dann die wilde Reise auch schon los. Neben Alexander Voigt waren an
diesem Qualifikationswochenende noch Teamkapitän Rene Kähler, Steve Kurpchereit, Stan
Kurpchereit, Pascal Pierru, Julian Baethke, Marvin Fink und Erik Rollinger mit von der Partie.


Zudem begleitete unser Vereinspräsident Sebastian Pöpplow die Mannschaft mit nach Hanau.
Nach geschmeidigen acht Stunden Autofahrt quer durch die Republik, kam unsere Mannschaft
dann im Hotel in Hessen an. Ein großer Dank geht hier nochmals an unsere Sponsoren und
Unterstützer raus. Durch Eure bereitgestellten finanziellen Mittel konnten wir der Mannschaft die
Reise so angenehm und unkompliziert wie möglich gestalten.


Wer jedoch dachte, dass sich unsere Dartfighters nach acht Stunden Fahrt vielleicht sofort ins
Bett packen und die Füße hochlegen würden, tappte im Dunkeln. Schon während der Fahrt nach
Hanau kontaktierte Alex einige örtliche Dartvereine, ob diese nicht Lust hätten unsere
Greifswalder Jungs für ein paar Stunden aufzunehmen, um ein paar Trainingsspiele zu
absolvieren. Und tatsächlich lud ein hessischer Verein mit Freude unsere Spieler in ihr Vereinsheim
zum Dartsspielen ein. Die Dartssparte des Sportverein Germania Steinheim beherbergte unsere
Dartsverrückten am Freitagabend und sorgte somit dafür, dass unsere Spieler sich optimal auf
das Qualifikationsturnier vorbereiten konnten. Danke Jungs und Mädels aus Steinheim für eure
klasse Gastfreundschaft, das leckere Essen und die schönen Gespräche und Spiele! Zu 22 Uhr
endete dann der Freitag so allmählich für unsere Spieler. Es ging zurück ins Hotel um Kräfte zu
sammeln für das eigentliche Abenteuer am Samstag.


Trotz Schlaf doch noch etwas müde von der langen Autofahrt, aber trotzdem hoch motiviert ging
es dann zum Ort der Begierde. In einer örtlichen Sporthalle in Hanau hatte der DDV alles
vorbereitet für die Vereine aus dem gesamten Bundesgebiet. Nur mal zur Einordnung: ca. 100
Scheiben hingen in der Halle zur Benutzung bereit. Das sagt doch schon alles. Doch schon bevor
unsere Spieler die Halle betraten, bekamen sie ein nicht alltägliches Bild zu sehen. Neben den
ganzen großen Vereinen mit ihrer jeweiligen Anhängerschaft – die Darter des Karlsruher SC
beispielsweise reisten mit dem Teambus der Profi-Fußballmannschaft an – waren auch einige
bekannte deutsche Dartspieler mit von der Partie. So wurde verständlicherweise auch das ein
oder andere Foto mit Dragutin Horvat, Marcel Scorpion, Robert Marijanovic und noch ein paar
anderen Profis und Halbprofis gemacht. „Die große deutsche Dartsfamilie war anwesend und wir
als Neulinge wurden nun herzlich mit aufgenommen in diese Glanz und Glamour Situation. Da ist
man ganz klar schon etwas aufgeregt.“, so beschreibt Alex die Szenerie vor Ort. Viele Menschen,
eine gute und ausgelasse Stimmung und die Möglichkeit gegen die besten deutschen Teams zu
spielen… Mit dem Wort Reizüberflutung lässt sich die Situation am Samstag in Hanau wohl
bestens zusammenfassen.


Und so ging es dann nach einer längeren Einwurfzeit los mit dem großen Bundesliga-
Qualifikationsturnier. In einer nicht nur durch die Stimmung heißen Halle musste unser Team als

erstes gegen den Hamburger Vertreter SC Eilbek antreten. Trotz einiger guter Momente mussten
sich unsere Dartfighters mit insgesamt 2:10 geschlagen geben. „Wir haben uns da ein bisschen
unter Wert verkauft in diesen Partien. Wir kamen alle nicht so Recht rein in unsere Spiele. Die
Wärme war schon sehr drückend in der Halle, das soll aber gar keine Ausrede sein für die
Niederlage. Zudem war die Drucksituation auch noch mal eine ganz andere als in der heimischen
Liga in MV, da ging der Gegner ein wenig besser mit um. Hätten wir unser gewohntes Spiel
erreicht, hätten wir mit Sicherheit auch den ein oder anderen Punkt mehr geholt. Es ist nun mal
eine Lernsituation für jeden einzelnen, somit gar kein Vorwurf.“, so äußerte sich Teamkapitän
Kähler zur ersten Partie seiner Jungs an jenem Samstag. Die beiden Greifswalder Siege in der
Partie gegen die Hamburger holten Marvin und Julian. Marvin konnte sich dabei mit 3:0 gegen
Nico Ziemann durchsetzen. Julian war mit 3:1 gegen Rico Wengatz erfolgreich.


Die erste Partie ging somit verloren. In der zweiten sollte dann wieder ein norddeutscher Gegner
folgen. Die Pusdorfer Ratten aus der Hansestadt Bremen forderten uns zum norddeutschen Duell
heraus. Hier sollte es schon mal etwas besser laufen, trotzdem noch nicht gut genug, um einen
Gesamtsieg zu holen. Mit 4:8 verlieren wir das Duell gegen die Bremer und müssen somit die
zweite Niederlage an diesem Wochenende hinnehmen. Auch hier äußerte sich unser Teamkapitän:
„Da war definitiv mehr drin. Wir kamen alle einfach nicht an unsere Leistungsgrenze. Das zieht
sich leider ein bisschen wie ein roter Faden durch den gesamten Tag. Das ist dann schon
ärgerlich. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Vorbereitung in Steinheim am Tag zuvor
eigentlich super lief. Aber solche Tage hat man leider auch mal. Dann trifft man die
entscheidenden Doppel nicht oder gibt noch eine Führung aus der Hand. Die üblichen Klassiker
eben. Schade ist es halt, dass das dann bei so einem großen und wichtigen Turnier passiert. Das
kommt aber nun mal vor, wirft uns aber nicht um!“. In Retrospektive waren sich alle einig: „Wenn
wir unser gewohntes Spiel aufziehen, holen wir hier den historischen ersten Sieg für unseren
Verein und auch für unser Bundesland in dieser Veranstaltung.“. Die vier Punkte für Greifswald
sicherten Rene, Marvin und Julian im Einzel. Im Doppel konnten dann noch Julian und Pascal eine
Partie für sich entscheiden.


Somit ging es in die dritte und letzte Partie an diesem Wochenende. Der letzte Gegner aus der
Qualifikationsgruppe war der niedersächsische Meister Eintracht Munster. Und da war dann die
Luft leider komplett raus bei unseren Spielern. Verständlicherweise nach so einem langen und
kräftezehrenden Turnier. Kähler weiter: „In den Einzeln machen die uns leider komplett lang. Die
Luft war komplett raus. Die Wärme und natürlich auch die Gewissheit nicht mehr um den Aufstieg
in die erste Liga mitspielen zu können, zehren natürlich an der Motivation und somit auch am
eigenen Spiel. Folgerichtig holten wir in den Einzelpartien nicht einen Sieg. Da war der Gegner
auch einfach teilweise spielerisch besser. Das muss man auch anerkennen. Am Ende bewiesen
wir aber nochmal Moral und konnten die abschließenden beiden Doppel doch noch gewinnen.“.
Am Ende verliert unsere erste Mannschaft mit 2:10 gegen die Eintracht aus Munster. Die Doppel
für Greifswald gewannen Rene mit Julian und Steve mit seinem Bruder Stan.


Somit war das Qualifikationsturnier für die Dartfighters Greifswald beendet. Die Sensation,
nämlich der Erstligaaufstieg, wurde zwar verfehlt, aber trotzdem haben wir eine sehr gute
Nachricht, die die drei Niederlagen doch ein wenig wett macht. Aufgrund einer besonderen und
einmaligen Regelung des DDV in dieser Saison starten die jeweiligen Meister der Bundesländer,
die sich sportlich nicht für die 1. Bundesliga qualifizieren konnten, in der nächsten Saison
automatisch in der 2. Bundesliga. Wir sind also nächstes Jahr im Unterhaus mit dabei und spielen
überregional! Im Unterhaus sind unsere Chancen die Klasse zu halten sogar realistisch. Das soll
das große Ziel der nächsten Saison werden.


Mit dieser doch sehr erfreulichen Nachricht im Gepäck ging es für unsere Dartfighters dann
Sonntags zurück in unsere schöne Hansestadt. Auf der Fahrt wurde dann noch das ein oder
andere Kaltgetränk verköstigt und der Party-Hit-Mix aufgelegt. Dieses Wochenende stärkte den
Teamzusammenhalt nochmals immens und bei insgesamt 16 Stunden Autofahrt erfährt man auch
nochmal Details von dem ein oder anderen Teamkollegen, die man zuvor noch nicht kannte. Nun
ist die wohlverdiente Sommerpause und wir freuen uns schon riesig ab Herbst auf das Abenteuer
2. Bundesliga. Danke an alle die das möglich gemacht haben! Bis dahin…


Good Darts!

erstes gegen den Hamburger Vertreter SC Eilbek antreten. Trotz einiger guter Momente mussten
sich unsere Dartfighters mit insgesamt 2:10 geschlagen geben. „Wir haben uns da ein bisschen
unter Wert verkauft in diesen Partien. Wir kamen alle nicht so Recht rein in unsere Spiele. Die
Wärme war schon sehr drückend in der Halle, das soll aber gar keine Ausrede sein für die
Niederlage. Zudem war die Drucksituation auch noch mal eine ganz andere als in der heimischen
Liga in MV, da ging der Gegner ein wenig besser mit um. Hätten wir unser gewohntes Spiel
erreicht, hätten wir mit Sicherheit auch den ein oder anderen Punkt mehr geholt. Es ist nun mal
eine Lernsituation für jeden einzelnen, somit gar kein Vorwurf.“, so äußerte sich Teamkapitän
Kähler zur ersten Partie seiner Jungs an jenem Samstag. Die beiden Greifswalder Siege in der
Partie gegen die Hamburger holten Marvin und Julian. Marvin konnte sich dabei mit 3:0 gegen
Nico Ziemann durchsetzen. Julian war mit 3:1 gegen Rico Wengatz erfolgreich.
Die erste Partie ging somit verloren. In der zweiten sollte dann wieder ein norddeutscher Gegner
folgen. Die Pusdorfer Ratten aus der Hansestadt Bremen forderten uns zum norddeutschen Duell
heraus. Hier sollte es schon mal etwas besser laufen, trotzdem noch nicht gut genug, um einen
Gesamtsieg zu holen. Mit 4:8 verlieren wir das Duell gegen die Bremer und müssen somit die
zweite Niederlage an diesem Wochenende hinnehmen. Auch hier äußerte sich unser Teamkapitän:
„Da war definitiv mehr drin. Wir kamen alle einfach nicht an unsere Leistungsgrenze. Das zieht
sich leider ein bisschen wie ein roter Faden durch den gesamten Tag. Das ist dann schon
ärgerlich. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Vorbereitung in Steinheim am Tag zuvor
eigentlich super lief. Aber solche Tage hat man leider auch mal. Dann trifft man die
entscheidenden Doppel nicht oder gibt noch eine Führung aus der Hand. Die üblichen Klassiker
eben. Schade ist es halt, dass das dann bei so einem großen und wichtigen Turnier passiert. Das
kommt aber nun mal vor, wirft uns aber nicht um!“. In Retrospektive waren sich alle einig: „Wenn
wir unser gewohntes Spiel aufziehen, holen wir hier den historischen ersten Sieg für unseren
Verein und auch für unser Bundesland in dieser Veranstaltung.“. Die vier Punkte für Greifswald
sicherten Rene, Marvin und Julian im Einzel. Im Doppel konnten dann noch Julian und Pascal eine
Partie für sich entscheiden.
Somit ging es in die dritte und letzte Partie an diesem Wochenende. Der letzte Gegner aus der
Qualifikationsgruppe war der niedersächsische Meister Eintracht Munster. Und da war dann die
Luft leider komplett raus bei unseren Spielern. Verständlicherweise nach so einem langen und
kräftezehrenden Turnier. Kähler weiter: „In den Einzeln machen die uns leider komplett lang. Die
Luft war komplett raus. Die Wärme und natürlich auch die Gewissheit nicht mehr um den Aufstieg
in die erste Liga mitspielen zu können, zehren natürlich an der Motivation und somit auch am
eigenen Spiel. Folgerichtig holten wir in den Einzelpartien nicht einen Sieg. Da war der Gegner
auch einfach teilweise spielerisch besser. Das muss man auch anerkennen. Am Ende bewiesen
wir aber nochmal Moral und konnten die abschließenden beiden Doppel doch noch gewinnen.“.
Am Ende verliert unsere erste Mannschaft mit 2:10 gegen die Eintracht aus Munster. Die Doppel
für Greifswald gewannen Rene mit Julian und Steve mit seinem Bruder Stan.
Somit war das Qualifikationsturnier für die Dartfighters Greifswald beendet. Die Sensation,
nämlich der Erstligaaufstieg, wurde zwar verfehlt, aber trotzdem haben wir eine sehr gute
Nachricht, die die drei Niederlagen doch ein wenig wett macht. Aufgrund einer besonderen und
einmaligen Regelung des DDV in dieser Saison starten die jeweiligen Meister der Bundesländer,
die sich sportlich nicht für die 1. Bundesliga qualifizieren konnten, in der nächsten Saison
automatisch in der 2. Bundesliga. Wir sind also nächstes Jahr im Unterhaus mit dabei und spielen
überregional! Im Unterhaus sind unsere Chancen die Klasse zu halten sogar realistisch. Das soll
das große Ziel der nächsten Saison werden.
Mit dieser doch sehr erfreulichen Nachricht im Gepäck ging es für unsere Dartfighters dann
Sonntags zurück in unsere schöne Hansestadt. Auf der Fahrt wurde dann noch das ein oder
andere Kaltgetränk verköstigt und der Party-Hit-Mix aufgelegt. Dieses Wochenende stärkte den
Teamzusammenhalt nochmals immens und bei insgesamt 16 Stunden Autofahrt erfährt man auch
nochmal Details von dem ein oder anderen Teamkollegen, die man zuvor noch nicht kannte. Nun
ist die wohlverdiente Sommerpause und wir freuen uns schon riesig ab Herbst auf das Abenteuer
2. Bundesliga. Danke an alle die das möglich gemacht haben! Bis dahin…
Good Darts!